Fruchtbier
19,3 °P – 6 % – 6 IBU
Himbeer trifft Zitrone!
Wir haben aus derselben Basis und zwei verschiedenen Früchten zwei sehr unterschiedliche Biere produziert.
Wir haben nach dem ersten Versuch das Rezept ein bisschen adaptiert um das Bier noch spannender zu machen. Am Himbeeraroma gab es nichts zu meckern, aber etwas Säure hat gefehlt. Die haben wir mit einem Auszug aus Zitronenzesten ins Bier gebracht. Die hat interessanterweise auch die Optik des Biers verändert.
Schon beim Einschenken knallt einem ein sattes Rosa-rot entgegen. Anders als beim ersten Mal hat das Bier jetzt eine durchgehend gleichmäßige Trübe, die wir uns von Anfang an gewünscht hatten. Der Schaum ist auch rosa, aber leider sehr grob und instabil. Dafür bekommt man von den platzenden Kohlensäurebläschen eine volle Ladung Himbeer und Zitrone in die Nase.
Der Körper ist vollmundig, super cremig und juicy. Die Himbeer ist präsent und wird fein abgerundet mit einer leichten Säure. Der volle Körper versteckt den Alkohol. Man würde nicht glauben, dass das Bier 6 % hat. Daher Vorsicht, wenn man es wie einen sommerlichen Durstlöscher trinkt.
Zusammen mit dem Zitronenzestenauszug haben wir auch einen Pfefferminzauszug in die Hauptgärung gegeben, um noch mehr Frische reinzubringen. Um tatsächlich ein Pfefferminzaroma wahrzunehmen, muss man aber wahrscheinlich einen sehr feinen Gaumen haben (da hätte es mehr gebraucht).
Wir sind total happy mit unserem Kracherl und würden das beim nächsten Mal wohl einfach 1:1 wieder so machen.