Oft haben wir es noch nicht getrunken, aber geschmeckt hat es uns immer – das Münchner Dunkle. Grund genug, selber einmal eines zu brauen.
Die Schüttung besteht typischerweise hauptsächlich aus Münchner Malz, wir haben es mit Karamellmalz dunkel und Karamellmalz Aroma kombiniert.
10 Minuten nach dem Einmaischen messen wir immer den pH-Wert der Würze. Auf den beiden Bilder sieht man schön wie sich die Würze mit der Zeit klärt.
Gehopft wird mit Hallertauer Mittelfrüh und Tettnanger, jeweils die Hälfte als Vorderwürzehopfung, der Rest als Aromahopfung. Das Bier soll zwar malzig, aber nicht süß werden.
Abgekühlt haben wir zuerst mit dem Doppelmantel und der Kühlspirale direkt im Speidel.
Da das Münchner Dunkle ein untergäriges Bier ist muss die Würze auf etwa 10 °C abgekühlt werden. Das machen wir nach dem Hopfenseihen mit Eiswasser.
Die Malzmühle haben wir dieses Mal noch feiner eingstellt, weil wir bei den letzten beiden Suden eine unterirdische Sudhausausbeute hatten. Heute hat es gepasst, wir haben volle 20 Liter mit den gewünschten 13,3 °P rausbekommen.