Brautag #33: Ho Ho Ho

Nur mehr drei Monate bis zum Heiligen Abend, da wird es Zeit unser Weihnachtsbier zu brauen.

Voriges Jahr haben wir mit dem Holy Shit ein Gewürzbier gebraut, dass uns selbst und allen anderen sehr gut geschmeckt hat. Auch heuer verwenden wir wieder Zimt, Gewürznelken, Piment, Orangenschalen und Ingwer zum Aromatisieren.

Die Malzschüttung haben wir mit Pilsner, Weizenmalz, Wiener Malz, Carared und Special B ein bisschen komplexer zusammengestellt und auch den Maischplan dementsprechend angepasst.

Nach dem Einmaischen und einer ersten Rast bei 54 °C folgt eine Kombirast für 60 Minuten bei 67 °C.

Danach folgt die Jodprobe und das Abmaischen bei 78 °C.

 

 

 

Das Bier lebt von den Gewürzen, nicht vom Hopfen. Deshalb gibt es zu Kochbeginn für die Grundbittere eine Portion Magnum Hopfen.

Die erste Gewürzgabe besteht aus 50 g Ingwer. Wir haben ihn geschält, klein geschnitten und in Baumwollteebeutel gepackt. Das macht es leichter, die Gewürze am Ende wieder rauszuholen.

Die vier Ingwerbeutel kommen nach 60 Minuten Kochzeit in den Einkocher und kochen insgesamt 30 Minuten mit.

 

 

 

 

Inzwischen werden die restlichen Gewürze vorbereitet und in Säckchen verpackt: 4 Zimtstangen, 2 TL Piment, 1 TL Gewürznelken, die Schalen von vier mittelgroßen Bio-Orangen und noch einmal 50 g Ingwer.

Zuerst kommen noch 5 g Comet Hopfen dazu, dieser sorgt für ein fruchtiges Zitrusaroma.

Gleich danach hüpfen die Gewürzsäckchen ins heiße Bad und kochen 10 Minuten mit und ziehen dann noch 10 Minuten weiter nachdem der Einkocher abgeschaltet wurde. Das riecht sensationell!

Jetzt werden die Gewürze entfernt und die Kühlspirale kommt zum Einsatz. Nach einer halben Stunde ist die Würze auf 24 °C abgekühlt und wird in den Gäreimer abgeseiht.

Da die Hefe (Safale S-33) bei 18 °C vergären soll, kommt der Gäreimer jetzt noch für ein paar Stunden in den Gärkühlschrank, bevor die Hefe angestellt wird.