Brautag #203: Imperial Stout

… mit Eichenholzchips natur, Eichenholzchips in Rum und Eichenholzchips in Portwein

Eigentlich wollten wir unser Black Bomb nochmal brauen, dann ist uns die Idee mit den Eichenholzchips gekommen. Aber nimmt man die einfach “natur” oder sollen wir sie auch einlegen? Wir haben dann vor einer Weile einen Versuch gestartet und ein paar Chips in Rum und in Portwein eingelegt. Beim Verkosten konnten wir uns dann nicht für eine Variante entscheiden, deshalb haben wir direkt einen Sud mit 3 Varianten geplant.

Die Eichenholzchips haben wir schon vor 2 Wochen eingelegt. Dafür haben wir 45 g für 30 Minuten im Backrohr bei 125 °C gebacken. 15 g haben wir eingeschweißt, 15 g in Portwein und 15 g in Rum eingelegt.

Beim Rezept haben wir uns am Black Bomb orientiert und nur ein paar Kleinigkeiten verändert.

5000 g Maris Otter werden eingemaischt und rasten 60 Minuten bei 67 °C. Danach wird das Programm gestoppt und abgemaischt. Mit 4 Liter Nachguss hatten wir dann wieder 23,5 Liter Würze, die bereit für den zweiten Durchgang sind.

1500 g Maris Otter, 900 g Caramünch II, 650 g Brown Malt, 450 g Chocolate Wheat, 400 g Carafa spezial II und 1000 g Haferflocken rasten dann wieder für 60 Minuten bei 67 °C, bei 78 °C wird abgemaischt.

Die Kochzeit beträgt 90 Minuten. Die Hopfenmenge haben wir etwas erhöht, die 100 g Perle kochen 75 Minuten lang.

150 g Kakaonibs und 10 g Zimt werden in zuvor abgekochten Teesäckchen verpackt, an die Kühlspirale gehängt und kommen bei Flame-out dazu. 70 ml Vanillearoma werden auch bei Flame-out reingekippt.

3 Packungen LalBrew Nottingham Ale haben wir direkt in einzelnen Schüsseln vorbereitet. Die Hefe war super aktiv!

Das Abseihen war eine mühsame Angelegenheit, der Filter war dauernd verstopft.

Nach dem Abkühlen haben wir die Kakaonibs-Säckchen herausgenommen, aufgeschnitten und die Kakaonibs direkt mit den Eichenholzchips (inkl. Rum und Portwein) in die Gäreimer vorgelegt. Die 17 Liter Würze haben wir auf 3 Eimer aufgeteilt.

Am Ende hatten wir leider nur 17 Liter mit 23,4 °P. Irgendwie war die Effizienz weniger als erwartet und wir haben auch mehr verkocht als geplant.

Es gibt also nur wenige Flaschen pro Variante. Aber hey, es ist ein Versuch und am Ende werden wir wissen ob und welche Variante davon am besten schmeckt.