Brautag #14: Theresien Ur-Märzen

Das Wiesn Bier! sagt Hubert Hanghofer zu diesem Rezept in seinem Buch “Gutes Bier selbst brauen“. Es handelt sich dabei um ein typisches Märzenbier, das kalt vergärt wird.

Zum Einsatz kommen Pilsener, Wiener, Münchner und ein kleiner Teil Karamellmalz.

Das Hopfenaroma bei Märzenbieren ist im allgemeinen schwach ausgeprägt. In die Vorderwürze kommt Tettnanger Hopfen.

Typische Farbe für ein Märzenbier wird als gold-kupfer bzw. gold-bernstein beschrieben. Das haben wir glaub ich ganz gut getroffen.

Bei Kochbeginn kommt zur Bitterung noch Magnum Hopfen dazu.

Nach dem Kochen, der kurzen Ruhephase und dem Whirlpool folgt das Hopfenseihen.

 

 

 

Die gewünschte Stammwürze von 14° haben wir sogar übertroffen und daher mit Wasser auf die Zielstammwürze eingestellt.

Die Gärführung bei untergärigen Bieren ist wegen der verwendeten Hefe etwas komplizierter. Über Nacht (hoffentlich!) kühlen wir das Bier in unserem Gärkühlschrank auf 10 Grad Celsius ab. Nach Zugabe der Hefe fährt man die Gärung dann durch verschiedene, immer etwas höhere Temperaturstufen. Das reduziert den Gehalt an Gärungsnebenprodukten, was die Aromen aus Hopfen und Malz besonders gut zur Geltung bringen soll.