#133: Frère Jacques

Belgisches Dubbel

16,7 °P – 7,6 % – 23 IBU

Ding, ding, dong.

Brautag

Tja. Manchmal wird’s halt nicht so wie man es gerne hätte.

Wir wollten so ein richtig schönes Dubbel brauen, so wie die, die wir uns gerne auch mal kaufen. Zuerst zum Positiven: Optisch ist es gar nicht so schlecht geworden. Ein sehr dunkles, leicht rötliches braun, ein bisschen wie Coca Cola.

Bei Geruch und Geschmack sind wir uns nicht einig. Martin riecht und schmeckt Trockenfrüchte, Sonja assoziiert das Bier eher mit Uhu. Ein Karamellgeschmack nehmen wir beide wahr, aber eher auf der brenzligen, angebrannten Seite. Das Hauptproblem ist aber die mangelnde Karbonisierung. Seltsamerweise waren die ersten drei Flaschen vollkommen ok, alle anderen die wir seither getrunken haben, waren total laff. Das bisschen Schaum, das man auf dem Foto sieht ist eher ein Glückstreffer.

Insgesamt muss man sagen, dass das eines der wenigen Biere ist, mit dem wir sehr unzufrieden sind. Es ist trinkbar, wir würden es aber niemandem anbieten. Besonders schade ist, dass wir eigentlich nicht wissen was da schief gegangen ist. Ein neuerlicher Versuch macht daher wenig Sinn, weil wir nicht wissen an welcher Schraube wir drehen müssten.