Kurze Zeit nach der Preisverleihung wurden die Detailergebnisse verschickt.
Die Detailergebnisse sind besonders interessant, da man sieht wie jedes Bier bewertet wurde. Wieviele Punkte wurden vergeben, wieviele Biere und Verkostungstische gab es in der Kategorie? Welchen Platz hat es erreicht, ist es ins Finale gekommen, gibts ein Qualtitätssiegel? Die Kommentare der Juroren sind auch sehr hilfreich. Vielleicht erhält man ja doch den ein oder anderen Hinweis, um das Bier besser zu brauen.
Für das Black & White, ein Tonka Milk Stout und das Dark Star, ein Black IPA haben wir das BierIG Qualitätssiegel erhalten.
Die Voraussetzungen dafür sind:
- Mindestens 80% der erreichbaren Gesamtpunktezahl
- Mindestens 70% der Maximalsumme jeder einzelnen Bewertungskategorie
Dark Star (Black IPA)
Es freut uns besonders, dass dieses Bier so wie schon letztes Jahr das Qualitätssiegel erhalten hat. Das zeigt, dass wir beim Brauen reproduzierbare Resultate erreichen.
Black & White (Tonka Milk Stout)
Ein Juror hat hier angemerkt, dass die Tonkabohne zu dominant ist. Beim nächsten Mal werden wir die Dosis vielleicht etwas verringern.
Einen Stockerlplatz haben wir zwar mit keinem der Biere erreicht, das #oida, ein Altbier und das Chambala, ein tschechisches bernsteinfarbenes Lager haben es aber zumindest ins Finale geschafft und kamen dort jeweils auf den 5. Platz in ihrer Kategorie.
#oida (Altbier)
Hier haben wir um einen Punkt haarscharf das Qualitätssiegel verpasst. Trotzdem ein sehr gutes Bier, das auch vielen Mittrinkern schmeckt. Zwei Juroren fanden es leicht estrig, wir werden deswegen beim nächsten Mal noch etwas kälter vergären.
Chambala (tschechisches bernsteinfarbenes Lager)
Beim Chambala wurde etwas Säure bzw. Geschmack nach grünem Apfel bemängelt. Auch hier werden wir vielleicht an der Gärschraube drehen. 😉
Imperial Stout 2018 (Imperial Stout)
Interessanterweise ist dieses Bier, das uns selber nach der langen Reifezeit mittlerweile sehr gut schmeckt, bei der Jury nicht so gut angekommen. In der Kategorie “Stouts und Porter” gibt es aber auch immer wieder sehr viele besonders gute Biere, da ist die Konkurrenz hart.
Fazit: Wie schon letztes Jahr war es wieder sehr spannend einen genauen Einblick in die Punktwertung zu bekommen. So bekommt man Ideen, was man noch verbessern kann und plant im Geiste schon für nächstes Jahr! 🙂