Hopfenernte in Zwettl

Wir wurden ins Waldviertel eingeladen, um mehr über den Waldviertler Hopfen zu erfahren.

Begrüßt wurden wir direkt beim Hopfenfeld von Karl Schwarz – dem Inhaber der Zwettler Brauerei, dem Hopfenbauer Sepp Fröschl und der ausgelernten Braumeistergesellin Karin Thaller.

Wir haben einiges von der Zwettler Brauerei und dem Hopfenanbau erfahren.

Danach gings auch schon direkt rein ins Hopfenfeld. Der Hopfen wird mit einer speziellen Erntemaschine geerntet.

Wir sind dann zum Bauernhof gefahren, wo der Hopfen weiter verarbeitet wird. Die abgeschnittenen Ranken müssen händisch in eine Maschine eingespannt werden, die dann die Hopfendolden vom Rest der Pflanze trennt.

Die Dolden werden dann hoch in den Turm transportiert, wo sie in großen Laden aufgelegt und getrocknet werden. Der Geruch dort ist der Hammer!

Der getrocknete Hopfen bleibt dann am Hopfenboden bis zur Weiterverarbeitung. Dafür wird er ins Mühlviertel transportiert, wo er in die üblichen Typ 90 Pellets gepresst wird. Aus 1 Kilo Dolden werden so 900 Gramm Pellets.

Zum Abschluss gab es eine Jause bei Sonnenuntergang im Hopfengarten.

Bier darf natürlich auch nicht fehlen und wir haben das Zwettler Original, die Landpartie, das Saphir und das Sanjana IPA verkostet. Letzteres war besonders interessant, weil es 2 Jahre über dem MHD war und die typischen Hopfennoten eines IPAs komplett durch Sherry- und Honigaroma ersetzt wurden.

Ein schöner Nachmittag, an dem wir viel über Hopfen erfahren haben. Es steckt viel Handarbeit und Liebe in diesem wunderbaren Produkt.

Vielen Dank an Martina Macho und die Zwettler Brauerei für diese Einladung.