Hirter Bier-Seminar in der Burgtaverne Kreuzenstein

Bier verkosten und gut essen, da sind wir dabei. Die Brauerei Hirt hat gemeinsam mit der Burgtaverne Kreuzenstein ein Bier-Seminar veranstaltet, bei dem man die verschiedenen Hirter Biere zu einem herbstlichen Menü probieren konnte.

Vom Bahnhof Leobendorf sind wir zur Burg raufspaziert (leider etwas verspätet, weil der Postbus einfach nicht aufgetaucht ist und wir einen späteren Zug nehmen mussten).

Die Burg hat im abendlichen Sonnenlicht geglänzt und der Blick nach Wien ist auch jedesmal schön.

Zu jedem der 4 Gänge gabs ein bis zwei Sorten Bier.

Die Vorspeise: Hirschrohschinken auf Blattsalat, dazu Hirter Pils und Hirter 1270er
Beide Biere haben uns recht gut geschmeckt.

Danach eine cremige Suppe von Steinpilzen, dazu ein Hirter Biobier. Die Suppe war sehr kräftig und sehr gut, das Bier eher so la la.

Dazwischen gabs auch noch ein Weißbier einer anderen Brauerei zu kosten. Ich mag ja grundsätzlich kein Weißbier, der Gatte fands ganz ok.

Der Hauptgang war ein äußerst köstliches Ragout von Wildschwein und Wurzelgemüse, dazu Erdäpfelknödel und Cranberries.
Dazu wurde ein Hirter Herbst-Cult serviert – eigentlich das beste Bier des Abends. Gibts leider nur im Fass.

Da Hirter selber kein Indian Pale Ale braut, gabs stattdessen eins von der Gusswerk Brauerei. IPAs werden uns leider nie schmecken. Zum Dessert gabs ein Hirter Morchl. Für ein dunkles Bier fast zu wenig süß, hat uns leider auch nicht besonders geschmeckt.

Eine Maroni-Cremeschnitte gabs als Dessert und zum Verkosten eine Hirter Schokolade.

Schäpse machen sie auch in Hirt, wir durften einen Braumeisterbrand und einen Zigarrenbrand verkosten, beide gut.

Als Spezialität gabs dann noch einen Schluck “Beerique”: ein Bockbier welches 3 Monate in einem Barriquefass nachgereift ist.

In der Zwischenzeit wars stockfinster geworden und wir haben uns nach einem schönen Abend mit gutem Essen und Getränken von der hell erleuchteten Burg verabschiedet.

Mit der Stirnlampe gings den unbeleuchteten Wanderweg runter nach Leobendorf – Gruslig! – und mit dem Zug heim.

Schade, dass es nicht öfter solche Menüs mit Bier- statt Weinbegleitung gibt, ist ja auch eine tolle Gelegenheit für eine Brauerei ihre Produkte vorzustellen.