Brautag #36: Rasputin

Ra Ra Rasputin, Russia’s greatest love machine.

Wir wollten mal wieder ein stärkeres Bier brauen und haben uns deswegen ein Rezept für ein Baltic Porter ausgedacht.

Es handelt sich dabei um eine stärkere Version des englischen Porters, entwickelt in den Ostseestaaten. Speziell in Russland werden kalt vergärende obergärige Hefen verwendet. Das machen wir auch, und haben deswegen Rasputin als Biernamen gewählt.

Als Basis für unseren 20 Liter Sud dienen ca. 4 kg Münchner- und 2 kg Pilsnermalz. Für Aroma und Farbe sorgen kleinere Mengen an dunklem Karamellmalz, Special B, Chocolate Malt und dunkles Röstmalz.

 

 

 

Beim Abläutern bekommt man immer einen ersten Eindruck der Farbe. Das Ziel war ein dunkles, rötliches Kastanienbraun.

Als Hopfen kommen Saazer und Tettnanger zum Einsatz. Diesmal ganz klassisch, eine Bitterhopfung zu Kochbeginn und der Aromahopfen 15 Minuten vor Kochende.

Das Baltic Porter lebt von malziger Süße, die eher geringe Hopfenmenge soll nur für Ausgewogenheit sorgen.

Bei der Stammwürze sind wir auf etwa 17,4 °P gekommen (geile Farbe!). Da hat die Hefe ordentlich zu arbeiten, deshalb bekommt sie eine kleine Unterstützung in Form von Hefenahrung.

Im linken Bild der Inhalt von 2 Päckchen Danstar Nottingham Ale nach der Rehydrierung. Im rechten Bild 12 Stunden später der Blick in den Gäreimer, wo die Würze schon mit einer feinen Schaumschicht überzogen ist.

Zu trinken wird es das Bier so bald nicht geben, wir rechnen mit einer Reifezeit von ca. 6-8 Monaten.